Auf der „SEDOV“ zu Besuch
Am Freitagabend des 07.08.2009 waren wir von unseren russischen Volleyball-Gegnern auf deren Segelschiff „SEDOV“ zu einer Besichtigung eingeladen worden. Mitglieder der Güstrower und der Rostocker IPA-Mannschaft nutzten die Gelegenheit, die sonst nur gegen Geld geboten wird. Einer der russischen Spieler empfing uns pünktlich gegen 20:00 Uhr und zeigte uns dann „sein“ Schiff – mit einigem Stolz, was ihm eindeutig anzumerken war. Er erklärte uns den Aufbau der „SEDOV“ sowie die Funktionen der vielen Segel und Masten. Zum Glück verstand unser Übersetzer „Nick“ (aus Berlin) etwas vom Segeln, so dass er zusammen mit Thomas Ludwig (aus Güstrow) uns anderen die richtigen Erklärungen und Übersetzungen liefern konnte. Ein Besonderes an der „SEDOV“ war der schwarze Rumpf, der mal für eine Fernsehproduktion so gestrichen worden war. Auch die vier Masten sind etwas Besonderes. Uns fielen aber auch die vielen „Strafarbeiter“ an Bord auf, die mit Zahnbürste und kleinen Lappen große Dinge zu putzen hatten. Es waren erstaunlich viele „Strafarbeiter“, aber das lag vielleicht an deren Alter. Mit 16/17 Jahren – denn älter waren die meisten Matrosen auf der „SEDOV“ bestimmt nicht – kann man noch nicht alles wissen und macht einiges falsch. Nach 30-40 Minuten wurden wir dann wieder vom Schiff geleitet mit der Einladung, am nächsten Tag noch einmal zu erscheinen, wenn für die Hanse-Sail-Gäste eine besondere Führung mit Erfrischungen und kleinen Häppchen vorbereitet ist. Anschließend bot sich noch die Gelegenheit, von der Ostsee heimkehrende Segelschiffe zu beobachteten. Es war schön, die Stimmung stimmte und es war abends nicht mehr so warm, zumal ein kühles „Alster“ für eine Abkühlung sorgte. Insgesamt ging ein schöner Hanse-Sail-Tag zu Ende.
IPA GÜ und IPA HRO „enterten“ die Sedov |
„Nu dawei paboti“
... das verstanden die Beamten nur schwer |
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Auch das Auslaufen der Schiffe zu später Stunde war toll anzusehen |
Viel Interssantes gab es zu sehen |