IPA Freunde aus Bremerhaven zu Gast in Greifswald
Vom 7. Bis 10. September weilten 42 IPA Freunde mit ihren Partnern von der IPA Verbindungsstelle Bremerhaven in der Hanse- und Universitätsstadt Greifswald. Für den 7. und 10. September hatte unsere Verbindungsstelle die Betreuung übernommen, an den anderen Tagen wurden die Gäste von der Vbst. Stralsund begleitet.
Die Gruppe wurde durch den Verbindungsstellenleiter Frank Handau und den Sekretär Horst Römer im Mercure-Hotel in Greifswald herzlichst begrüßt. Die Bremerhavener fühlten sich fast heimisch als sie Felix Handau (12 Jahre alt) als Werder Bremen Fan kennen lernten. Werder Bremen ist auch hierzulande ein Begriff. Als echter Fan lässt Felix sich regelmäßig das Werder-Logo ins Haar einfärben
Vom Hotel ging es anschließend in die Altstadt, wo die Gruppe durch den Oberbürgermeister Herrn Dr. Arthur König an der Rathaustreppe herzlich begrüßt wurde und von ihm Interessantes aus Vergangenheit und Gegenwart der Hansestadt erfuhr. Im Anschluss daran bekamen die IPA Freunde während einer sehr interessanten und abwechslungsreichen Stadtführung einen Überblick über die Stadtentwicklung und die geschichtlichen Besonderheiten. Danach brachte der Bus alle Teilnehmer zur Insel Riems, einem ca. 15 km entfernten Stadtteil im Greifswalder Bodden und Standort des Friedrich-Loeffler-Institutes (Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit). In der altehrwürdigen Bibliothek wurde zur Geschichte und Aufgaben des Institutes ein kurzer Vortrag gehalten, aus dem jeder für sich etwas Neues erfahren konnte. Das FLI gilt als Geburtsstätte der Virologie, denn hier wirkte der Entdecker des Maul- und Klauenseuchenvirus, Friedrich Loeffler, dessen Name das Institut trägt.Am Freitag ging es mit dem Bus zur Insel Usedom. Start eines geführten Spazierganges auf der Kaisermeile (Promenade) war das Seebad Ahlbeck. Der Tourführer vermittelte viel Wissenswertes und Kurioses über all die schönen, restaurierten Prachtbauten, die den Weg von Ahlbeck nach Heringsdorf säumen, und die Menschen, die dort lebten und leben. Nach 1,5 Stunden war Heringsdorf erreicht. Es ging dann mit dem Bus weiter nach Peenemünde mit kurzem Halt in Koserow, das sich mit seinen Salzhütten und der höchsten Erhebung Usedoms, dem Streckelsberg für zukünftige Besuche auf Usedom empfahl.
In Peenemünde überraschte die Gruppe leichter Regen. Es hielt sie aber nicht davon ab, das dort im Hafen liegende russische U-Boot von außen zu bestaunen, ist es doch deutlich größer als das in Bremerhaven liegende U-Boot wie IPA-Freund und Reisesekretär Wolfgang Scheller aus Bremerhaven feststellte. Leider blieb keine Zeit, das Historisch-Technische Museum zu besuchen, das eine der folgenreichsten technischen Leistungen unserer Zeit dokumentiert. Der gelungene Start der ersten Fernrakete der Welt in der Heeresversuchsanstalt Peenemünde besiegelte am 03. Oktober 1942 einen der spektakulärsten, aber auch gefährlichsten technischen Durchbrüche des 20. Jahrhunderts.
Am selben Tag reiste die Gruppe weiter zur Insel Rügen, um von dort aus am Sonnabend die Heimreise anzutreten.
Vielleicht ist Bremerhaven für uns ein zukünftiges Reiseziel, um die neuen Bekanntschaften zu vertiefen und die dortige Region kennenzulernen.
Frank Handau