Die 16. Familien-Radwandertour war ein voller Erfolg
Nach dem „Reinfall“ im vergangenen Jahr beschwor unser Planer Micha alle potentiellen Teilnehmer, nicht wieder an dem von ihm vorgeschlagenen Wochenende zu rütteln. Er hatte nämlich das gute Gefühl, dass das Wetter an dem geplanten Wochenende vom 07. bis 09. Juni bestens sein würde.
Und so kam es dann auch. Bereits am Freitag trafen die meisten Freundinnen und Freunde in der Pension „Boddenblick“ in Bresewitz am Barther Bodden ein. Micha hatte auch hier eine sehr gute Wahl getroffen. Nach dem Bezug der Zimmer trafen wir uns zu einem kleinen Erkundungsspaziergang durch den Ort und beschlossen den Nachmittag in lustiger Runde im Cafe nebenan mit Kaffee, leckerem Kuchen, Eis und kühlen Getränken. Am Abend gingen wir ganz in der Nähe gemeinsam zum Essen und stärkten uns für den nächsten Tag. Wir erfuhren von unserem Skipper, dass die Tour über etwa 30 km via Zingst und Praerow bis zum Leuchtturm am Darßer Ort führen sollte und von dort aus zurück zum Basislager. Als wir das natürlich alles hörten und wir Michas Entfernungsmessungen kannten, mussten wir uns natürlich vorbeugend stärken.Nach einem kleinen Umtrunk im gemütlichen Garten der Pension stand die Nachtruhe an.
Am Samstag trafen wir uns kurz nach 08.00 Uhr zum gemeinsamen Frühstück im Speiseraum der Pension und konnten uns alle in Ruhe auf die Abfahrt um 10.00 Uhr Ortszeit vorbereiten. Micha vornweg, alle anderen 13 hinterher. Über die Meiningen-Brücke querten wir den Barther Bodden und gelangten auf den Darß. Über gute Fahrradwege gelangten wir bis zum kleinen Bootshafen in Zingst. Nach einer kleinen Fotopause fuhren wir weiter durch den Ort und dann auf dem Deichwanderweg entlang bis nach Praerow. Die Sonne brannte von oben; ein leichter Nordwest brachte ein wenig Erfrischung. Inzwischen war die Mittagszeit heran gekommen. Alle bekamen Appetit und vor allem Durst. So legten wir an einem schattigen Plätzchen eine längere Mittagspause ein. Als sich alle von der bisherigen Wärmetour ein wenig erholt und gestärkt hatten, ging es wieder auf die Sättel und in direkter Fahrt bis zum Leuchtturm am Darßer Ort. Gut die Hälfte der Strecke war nun geschafft. Um den Leuchtturm herum und im Turm selbst ging jeder seinem Vergnügen nach. Die einen genossen die herrliche Aussicht vom Turm aus, die nächsten machten sich im Natureum schlau, die meisten gingen zum Strand und genossen Sonne, Strand und Meer. Der mutige Thomas versuchte es mit einem kurzen Bad in der See. Gegen 15.00 Uhr mussten wir so langsam an den Rückweg denken. Wir ließen noch ein zünftiges Gruppenfoto von uns schießen und dann ging es wieder auf die Drahtesel. Zwei kurze Pausen in Praerow und an der Zingster Seebrücke boten den langsam mürbe werdenden Achtersteven ein wenig Erholung. Über einen „kleinen“ Umweg von etwa 5 km kamen wir wieder an der Boddenbrücke an, und bis zum Quartier war es dann auch nicht mehr weit. Kurz nach 17.00 Uhr stiegen wir nach 48 km ziemlich platt – die meistens jedenfalls – von den Rädern. Alle hatten durchgehalten! Kompliment an alle Ungeübten!!! Ausruhen, Duschen, gemeinsames Abendessen, kleiner Schlummertrunk, ab in die Kojen.
Am Sonntagmorgen trafen sich alle zum gemeinsamen ausgiebigen Frühstück und Auswertung der Tour mit viel Spaß. Gegen 10.30 Uhr traten wir den Heimweg an. Fazit: Ein tolles Wochenende. Wieder einmal schade um die Freundinnen und Freunde, die nicht teilgenommen haben.
P. Möller
Die Spaziergänger von Bresewitz
Ein "Starkmacher"
Alles klar zur Abfahrt
Halt an der Meiningen-Brücke
Zwischenstopp am Zingster Bootshafen
Mittagspause in Praerow
Erholung am Strand
Gruppenfoto am Leuchtturm