Aktuelles der IPA-Verbindungsstelle Verbindungstelle Anklam/Vorpommern |
Fahrsicherheitstraining in Peenemünde, April 2017 |
Die Möglichkeit des PKW-Fahrsicherheitstrainings beim Peenemünder Motorsport und Verkehrsschulungsverein e.V. auf dem dortigen ehemaligen Flugplatzgelände nutzten einige IPA-Mitglieder unserer Verbindungsstelle am letzten Aprilsonntag.
Am frühen Vormittag begann das Training mit einer Einweisung im Schulungsraum, wo viel theoretischer Hintergrund zum Verhalten des Fahrzeugs in verschiedenen Situationen vermittelt wurde. Es gab so manchen Aha-Effekt, wobei die insgesamt 30 Teilnehmer eigentlich bekanntes Wissen revidieren mussten.
Danach ging es in die privaten Autos und zur Gruppeneinteilung zum Hangar 29, danach dann zur ersten Übungseinheit, von denen im Laufe des Tages mehrere absolviert wurden. Bevor aber die Übungen begannen, wurde bei jedem Fahrer die Sitzposition überprüft (Einstellung der Rückenlehne, Abstand zum Lenkrad) und zur ¾ 3-Position der Hände am Lenkrad aufgerufen. Dann ging es los. Unter fachkundiger Anleitung übten wir Slalomfahren, auch einmal rückwärts per Rück- und Außenspiegel.
Es wurde Vollbremsung auf regennasser und gleichzeitig glatter Fahrbahn geübt. Dabei wurde die Geschwindigkeit aus der die Vollbremsung erfolgen musste von Mal zu Mal gesteigert. Den Wagen richtig zum Stehen bringen ist in einer Vollbremsungsaktion ganz mutig. Das wurde dann auch inklusive Ausweichmanövermöglichkeit geübt und das ABS der Fahrzeuge wahrscheinlich so oft wie noch nie herausgefordert.
Die Erfahrung, dass das Auto, natürlich je nach Ausgangsgeschwindigkeit, doch dank ABS sehr lange lenkbar bleibt, sollte jeder einmal gemacht haben, denn es nimmt die Angst vor einem so auszuführenden Bremsmanöver, was im Ernstfall viel materiellen und körperlichen Schaden verhindern kann.
Den Überrollsimulator konnte jeder der es wollte am eigenen Leib erfahren, wie es sich anfühlt, wenn das Auto sich überschlägt und wie man im Gurt hängt, aber auch durch ihn gesichert ist. Beim Aussteigen, wenn das Auto auf dem Dach liegt, bedarf es dann schon etwas Geschick und das Wissen wie man es sinnvoll macht, um nicht dabei zu Schaden zu kommen.
Im abschließenden Parcour konnte man erfahren, wie konstant man in der Lage ist, das Auto in zwei Runden zu fahren. Da schnitten die IPA-Teilnehmer mit einem 2. + 3. Platz sehr gut ab.
Wir können es sehr empfehlen sich ein Fahrsicherheitstrainingszertifikat zu „erfahren“.
Es war ein sehr lehrreicher Tag mit sehr netten Instruktoren.
Unser besonderer Dank gilt den Instruktoren
und unseren Kollegen:
Olaf Braun, Sven Römer und Micha Wendt
Dankeschön sagen wir aber auch der Köchin und Bäckerin für das leckere Mittagessen und die köstlichen Kuchen sowie den Helfern die uns toll versorgten.